Shiatsu

Geschichte:

Shiatsu bedeutet wörtlich übersetzt soviel wie Fingerdruck (Shi= Finger,Atsu = Druck.)und wird deshalb auch als japanische Form der Akupressur bezeichnet. Die Wurzeln dieser Methode liegen in der traditionellen chinesischen Heilkunst, nach deren Lehre es Leitbahnen die Meridiane gibt ,welche die Lebensenergie, das Ki im Körper des Menschen fließen lassen. Gesundheit und Krankheit sind Ausdruck fließender oder stagnierender Energie.
Anwendungsbereich:
  • Gelenk- und Muskelbeschwerden
  • Verdauungsstörungen
  • Kreislaufbeschwerden
  • Stoffwechselerkrankungen
  • Erkrankungen der Atemwege
  • Stressbedingte Beschwerden wie zum Beispiel Schlafstörungen
  • Kopfschmerzen / Migräne
  • Rückenschmerzen
  • Gelenkschmerzen
  • Chronischen Schmerzen
Wirkungsweise:

Akupressur und Shiatsu basieren auf der gleichen philosophischen Grundlage wie die Akupunktur. Demnach bedeutet Gesundheit das ungehinderte Fliessen der Lebensenergie Ki. Dies ist nur dann möglich, wenn sich die beiden Energiekonzepte Yin und Yang in Harmonie befinden. Wird diese Harmonie zum Beispiel durch Klimaeinflüsse, unkontrollierte Emotionen, einen ungesunden Lebensstil, mangelhafte Ernährung oder Bewegungsmangel gestört, kann eine Krankheit entstehen. Um wieder gesund zu werden, muss man die Störung im Energiegleichgewicht beheben.

Zum Ausgleich der Energie reizt oder beruhigt der Therapeut die Akupunkturpunkte, die auf den Meridianen entlang dem ganzen Körper verteilt sind. Dies ist durch Nadelstiche, Moxibustion (spezielle Technik, bei der die Akupunkturpunkte durch Wärme gereizt werden) oder - wie bei der Akupressur und beim Shiatsu - durch Druckmassage möglich. Auf diese Weise kann man dort gezielt Energie zuführen oder ableiten, wo ein Ungleichgewicht besteht.
Nebenwirkungen / Gegenanzeige:

Als relative Kontraindikation gelten:
  • Akute entzündliche Prozesse, Fieber
  • Knochenbrüche und frische Verletzungen
  • Knochenmetastasen
  • Starke Osteoporose
  • Schwere psychische Erkrankungen